Our researchers enter a cave and notice lines or other configurations on its walls, which must be of artificial origin, have no structural function and have a visual resemblance to one or another life form found outside. From their lips breaks the exclamation:
This is what „men“ have made!
Why? The proofs do not require the perfection of Altamira’s frescoes for their validity. The coarsest, most childish drawing would be as conclusive as Michelangelo’s art. Proof of what?
For the more than animal nature of her progenitor; and for the fact that he is a potentially speaking, thinking, inventing, in short, a „symbolic“ being.
Jonas, Hans (1963.27): Between Nothing and Eternity, 2nd Essay
THE FREEDOM OF EDUCATION. Homo pictor and the differentia of man.
Göttingen: VANDENHOECK & RUPPRECHT.6
In his book „Between Nothing and Eternity“, Hans Jonas philosophically defines the premises for art whenever it appears and encounters us humans. The links shown above both lead to scenes that are a matter of life and death. In both sculptures, it is artistically put into work how a big game is torn by a big cat. The first link shows the death throes of a bison, the second that of a horse.
As Hans Jonas demands, they have an obvious resemblance to one or another form of life that took place before the artist’s eyes. He witnessed how the big cats, which chased every large collection of game, made their prey. Perhaps he even admired them because the big cats made their prey lighter and with fewer injuries than he himself did in his work as a hunter.
Since the founder of Palaeolithic, Boucher der Perthes, 1788 -1868, the professors of prehistory have taught that Stone Age art only began 40,000 years ago with homo sapiens.
If they were to draw the logical conclusion from the above argumentation, they would finally have to rewrite their lecture drafts on the origin of art in the Paleolithic Age.
Szenen von Leben und Tod
Unsere Forscher betreten eine Höhle und bemerken an ihren Wänden Linien oder sonstige Konfigurationen, die künstlichen Ursprungs sein müssen, keiner strukturellen Funktion dienen und eine optische Ähnlichkeit mit der einen oder anderen draußen anzutreffenden Lebensform haben. Von ihren Lippen bricht der Ausruf:
Das haben Menschen gemacht!
Warum? Die Evidenz bedarf für ihre Gültigkeit nicht der Vollkommenheit der Altamira- Fresken. Die roheste, kindichste Zeichnung wäre so beweiskräftig wie die Kunst des Michelangelo. Beweisend für was?
Für die mehr-als-tierische Natur ihres Erzeugers; und, dass er ein potenziell sprechendes, denkendes, erfindendes, kurz gesagt, „symbolisches“ Wesen ist.
Jonas, Hans (1963.27): Zwischen Nichts und Ewigkeit, 2. Aufsatz
DIE FREIHEIT DER BILDUNG. Der Homo pictor und die Differentia des Menschen. Göttingen: VANDENHOECK & RUPPRECHT.
Hans Jonas definiert in seinem Buch „Zwischen Nichts und Ewigkeit“ philosophisch die Prämissen für Kunst, wann immer sie in Erscheinung tritt und uns Menschen begegnet.
Die vorstehend gezeigten Links führen beide zu Szenen, in denen es um Leben und Tod geht. In beiden Skulpturen wird künstlerisch in Szene gesetzt, wie ein Großwild von einer Raubkatze gerrissen wird. Das erste Glied zeigt den Todeskampf eines Bisons, das zweite das eines Pferdes.
Wie Hans Jonas fordert, haben sie eine offensichtliche Ähnlichkeit mit der einen oder anderen Lebensform, die sich vor den Augen des Künstlers abspielte. Er wurde Zeuge, wie die Raubkatzen, die jede große Sammlung von Wild jagten, ihre Beute machten. Vielleicht bewunderte er sie sogar, weil die Raubkatzen ihre Beute leichter und mit weniger Verletzungen machten als er selbst in seiner Arbeit als Jäger.
Seit dem Begründer des Paläolithikums, Boucher der Perthes, 1788 -1868, lehren die Professoren der Vorgeschichte, dass die steinzeitliche Kunst erst vor 40.000 Jahren mit dem Homo sapiens begann.
Würden sie aus dieser Argumentation die logische Konsequenz ziehen, müssten sie schließlich ihre Vorlesungsentwürfe über die Entstehung der Kunst in der Altsteinzeit neu schreiben.